Rund 3000 Menschen sollen es laut Veranstalter “Antifa-Hoheluft” gewesen sein, die am ersten Dezembersamstag auf die Straße gingen, um gegen den „Rondenbarg-Prozess“ zu demonstrieren. In der Verhandlung, die seit dem dritten Dezember vor dem Hamburger Landgericht anläuft, müssen sich fünf junge Menschen verantworten, weil sie sich 2017 an einem Demonstrationszug gegen den G20-Gipfel im Hamburger Westen beteiligt haben sollen. Ihnen wird gemeinschaftlicher schwerer Landfriedensbruch in Tateinheit mit tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Ein Sprecher der Linkspartei spricht während der Demonstration dagegen von einem Angriff auf die Versammlungsfreiheit, da den jungen Erwachsenen nicht individuell nachgewiesen werden könne, dass sie eine Gewalttat verübt hätten. Demnach sollen „alle Beschuldigten durch dieselbe Handlung gemeinschaftlich“ schweren Landfriedensbruch und versuchte gefährliche Körperverletzung begangen haben, so die Aussage der Staatsanwaltschaft.
Bild mit freundlicher Genehmigung von David Reineke